Das grosse Hindernis auf dem Landweg von Olten nach Aarburg waren seit jeher die beiden Felsriegel im Städtchen Aarburg und in der Oltener Klos. Max von Arx nimmt an, dass die Römer diese Stelle noch nicht passierbar gemacht und deshalb einen Weg über die Wartburghöfe gewählt haben oder aber den Wasserweg auf der Aare. Eine bildliche Darstellung der Passage durch die Klos geht ins frühe 16. Jahrhundert zurück. Doch dürfte spätestens mit den froburgischen Stadtgründungen von Zofingen und Olten und mit dem verstärkten Verkehrsaufkommen auf der Gotthardachse zu Beginn des 13. Jahrhunderts die direkte Verbindung entlang der Aare hergestellt worden sein. Eine Schlüsselstelle der Strecke ist der Aareübergang östlich der Oltener Altstadt. Bereits 1295 wird erstmals eine Brücke erwähnt. Seit damals musste die Brücke nach Feuersbrünsten, Wasser- und Eisgrössen oft repariert oder neu aufgebaut werden. Die heutige Brücke geht auf das Jahr 1803 zurück und wurde unter dem Laufenburger Zimmermeister und Brückenbauer Blasius Baltenschwiler erbaut.