Kloster Beinwil

Das Kloster Beinwil wurde im Jahre 1085 durch die Benediktinerabtei Hirsau (Deutschland) gegründet und bestand anfangs aus acht Mönchen. Bereits im 12. Jahrhundert blühte das geistliche Leben im Kloster Beinwil, welches neben einer Schreibschule auch eine beachtliche Bibliothek besass. Ab dem 15. Jahrhundert setzte der Niedergang ein, Mitte des 16. Jahrhunderts erlosch das klösterliche Leben ganz. Wenige Jahre später jedoch wurde das Kloster Beinwil von Mönchen aus Einsiedeln und Rheinau wieder besiedelt. 1648 fand eine Übersiedelung des Konvents nach Mariastein statt.

Nach der ökumenischen Klostergemeinschaft, die Ende 2018 nach elf Jahren aus Beinwil wegzieht, wird nun anfangs 2019 eine orthodoxe Gemeinschaft in die Räumlichkeiten des Klosters Beinwil einziehen. Die Stiftung des Klosters und der Verein «Heiliges Orthodoxes Kloster Johannes Kapodistrias Beinwil»  haben eine diesbezügliche Vereinbarung unterzeichnet. Die Rituale der Glaubensgemeinschaft liegen nahe bei der benediktinischen Tradition. Am Anfang werden es je zwei Mönche und Nonnen sein. Die neuen Gastffreundlichen Mieter werden Pilger und Wanderer jeglicher Konfession im Gästehaus die traditionelle in orthodoxer Gastfreundschaft empfangen. Eine neue Webseite wird demnächst aufgeschalten.